Wellnesshotel – Kongruenz in Reinform

Ausrichtung Nord I als Haupteingang

Wellnesshotel Maya in Ubud – Bali

Gestaltung Vorplatz

Ein starkes Feng Shui vor dem Wellnesshotel
Ideale Bedingungen

Nach einem lang gezogenen, mehrfach geschwungenen Einfahrtsweg hin zum Wellnesshotel wird der Blick auf diesen wunderbaren Vorplatz gelenkt. Als Funktion der Kraftansammlung und Präsenzstärkung verleiht ein gut geplanter Vorplatz dem nachfolgenden Gebäudekomplex die notwendige Energiespritze.

Der sogenannte Ming Tang, als Vorplatz ist in diesem Fall fokussiert, ruhig, symmetrisch und klar. Verbunden mit dem manifestierten, natürlichen Wachstum durch die füllige Natur erhält die Hotelanlage den ihr gebührenden Kraftplatz.

Realisationen sind verwirklichte Gedanken. Gedanken sind Lichtströme. Erstaunt es nun, dass der Ming Tang als Lichtspender dient? Nein, es ist sogar seine Aufgabe das Licht, die bewegte Kraft für das nachher aufzubauen und zu spenden.

 

Spiegelfläche Wasser

Die vier Franchipani Bäumchen inmitten der fliessenden Grünflächen.
Gesammeltes Qi

In der Längsrichtung der Einfahrt dient das Wasserbecken als verbindende Brücke hin zum Haupteingang. Die sanft geschwungenen Grasflächen begünstigen das wellenförmige Weiterfliessen. Links und rechts gesäumt von führenden Mauern. Das Becken vorne und hinten ebenfalls mit Mauern versehen, würde eine Verwirbelung also eine Beunruhigung erzeugen. Ungut.

Diese Hotelanlage gibt sich als Wellnesshotel aus. Erholung und Ruhe sind die höchsten Gebote. Beruhigung und Weiches sind die Anforderungen. Weite und Offenheit die flankierenden Ergänzungen. Leise und geborgen die Qualitäten. Beunruhigungen sind also zu unterlassen, schon in der Planungsphase. Das ist hier sehr gut gelungen.

Als geografische Ausrichtung führt der erste Nordsektor die Feder. Exakt, reden wir hier von 350° als Peilung der Anlage. Technisch gesprochen: Ein Wasser auf unterster Ebene oder Linie 1 von Wasser oder die Ebene Erde von Wasser.

Übersetzt heisst das: Ein Gefäss zur Anhäufung von Wasser ist gebraucht. Ansonsten verliert sich das Wasser. Das die grundsätzliche Anforderung von einem Eingang in Nord I. Hat der Architekt dies nun gewusst? Egal, Tatsache ist, dass er es geplant und umgesetzt hat. Kongruenz in bestem Sinne.

Der substanzielle Gehalt des Wasser wird angesprochen. Was ist der Gehalt des Wassers? Die Reinheit und die Geniessbarkeit, die räumliche Anwesenheit und die Sauberkeit sprechen für ein gehaltvolles Wasser. Unbewegtes und durchsichtiges Wasser sind gewünscht.

Ein weiterer Gedanke zum Nord I Eingang

Für die persönliche Erfahrung bietet diese Energie den Raum für die Liebe, die Ethik sowie die Güte und Barmherzigkeit. Kraft und Bewegung sind zu erleben über das erhellende Gefühl der Ausgewogenheit von Schweigen und Reden. Die Bewusstwerdung über die Ausleuchtung des persönlichen Innenraumes wird ebenfalls unterstützt. In diesem Wellnesshotel können diese Qualitäten effektiv erlebt werden.

Jede der acht Himmelsrichtung mit den jeweils 3 x 15° Sektoren, alle 24 Tore verfügen über ganz spezifische Energiefrequenzen die in die architektonische Planung  mit einfliessen können. Ziel ist die Übereinstimmung mit dem Tatsächlichem um die beste Wirkung erreichen zu können.

Nach dem äusseren Wasserbecken und einer ersten überdachten Empfangssituation begegnen wir dem fast schon meditativen Vorhof der uns dann über die Treppe zum effektiven Hoteleingang hoch führt. Die ganze Anlage gleicht einer zurückgezogenen Burg mit sehenswertem Innenleben.

Das hochgezogene Lobbygebäude

Das zentrierende und beruhigende Gefühl vom Wellnesshotel beginnt schon hier.
Ästhetischer Innenhof voller Schönheit und Berührung.

Zuerst läuft der Gast praktisch auf dem Wasser. Das erste Wasser draussen wurde umrundet, dieses hier über dem Erdniveau liegende Becken wird mit einem Steg gequert.

Das Wasser ist zum Eingang hin angehoben worden. Interessanter Umstand. Zuerst unter dem Erdniveau dann über ihm. Der Wasserspiegel hat sich erhöht.

Die Balance der Wassermenge sowie die Pflege dessen ist ein wesentliches Qualitätsmerkmal von dem ersten Nordsektor. Zuwenig Wasser oder zuviel Wasser entscheidet an dieser Stelle zwischen Durst und Dürre oder Überschwemmung. Askese und Völlerei sind die beiden Extreme. Ein gut funktionierendes Revierverhalten hängt genau von diesem Mittel ab. Kenne ich meine Inhalte? Das ist hier eine wesentliche Reflektionsfrage. Oder spiele ich eine Person die ich gerne wäre? Nord I fordert uns zu diesen Spiegelungen auf. Treue zu sich selbst ist das angestrebte Ziel.

Das Wasser steht einmal für den Weg der inneren Inspiration und ein andermal für die äussere Inspiration. Den einen oder anderen Weg vernachlässigt, zeigt sich in chronischen Erschöpfungszuständen oder im gegenteiligen Fall in dauernden Grenzüberschreitungen aufgrund zu geringer Abgrenzung.

Unausweichliche Orientierung

Der innere Weg ist gezeichnet durch die Verjüngung der Stufen.
Konzentration auf den Weg

Das Stauen wächst stetig und baut sich allmählich auf bis hin zur obersten Ebene, dem Eingang zum Wellnesshotel. Unter einem überaus hohen Dachaufbau steht majestätisch ein Gebilde, dass die Form eines Oktagons einnimmt.

Die verjüngten Treppenstufen und die inliegenden Lichtlinien fokussieren die Symmetrie hinauf zu den beiden ersten Tragsäulen der Lobby. Das Farbempfinden ist sehr beruhigend und unaufgeregt.

Kleine Details wie Rasenintarsien und Lichtnischen in den Führungswänden bringen die Wärme in die Steinwelt zurück.

Man fühlt sich sehr willkommen und möchte mehr entdecken.

 

 

Der Oktopus

Alle 8 Himmelsrichtungen sind offen. Gute Qi Verteilung im Wellnesshotel.
Rundes Oktagon

Ein rundes Achteck mit 8 offenen Toren. Die Verlängerung des bisherigen Weges führt durch das vergoldete Tor hindurch und öffnet sich dann in die Anlage hinein. Natürlicherweise führt nun der Weg über eine weitere sanfte und diesmal breit ausladende Treppe wieder nach unten. Die Parkanlage im Wellnesshotel beginnt.

Inmitten des einem Tintenfisch ähnelnden Gebildes fühlt man sich nun im Wellnesshotel Maya Ubud angekommen. Majestätisch umgeben von einer aussergewöhnlichen Gestaltung.

Eingänge gelten als der offene begleitende Raum vor und hin zur effektiven Funktion. Der Spannungsaufbau erreicht seinen Höhepunkt in der Lobby. Geführt von aussen nach innen. Verbindungsaufnahme oder Kontakt mit der Aussenwelt, der Grundgedanke dazu. Den Gast oder den Kunden abholen und bis hin zum Erstkontakt begleiten und führen.

 

 

Das zentrale Gebäude als Bindeglied

Es ist das Tor zu einer Oase. Empfehlenswertes Wellnesshotel.
Symphonie von Natur und Architektur

Die Lobby ist das höchst gelegene aller Gebäude. Nach der aufsteigenden nun die absteigende Bewegung. Anfänglich unter Erdniveau dann über dem Erdniveau dann sozusagen die Erreichung des Gipfels und dann der beginnende Abstieg.

Dies zieht sich durch die gesamten 12 ha Gesamtfläche durch. Ab hier nach dem ersten Abstieg über die Treppe ist die Anlage nur noch maximum auf horizontalem meist aber auf abschüssigem Terrain weiter gebaut.

Wir befinden uns hier auf einem Hügelrücken. Linker Hand gesäumt von einem Taleinschnitt mit einem Fluss auf der einen Seite, rechter Hand mit grün leuchtenden Reisfeldern auf der anderen Seite.

Ganz am anderen Ende mündet die Anlage direkt in den Dschungel hinein. Die Geräuschkulisse ist phänomenal. Die Pflanzen sind üppig und farbig. Die Häuser, die Gastronomie und Teile des Spa fast verwunschen in die Artenvielfalt der Natur eingebettet. Wunderbares Bild

 

Die Umsetzung und die Realisation der gesamten Hotelanlage strotzen förmlich von Übereinstimmungen zur energetischen Grundfrequenz der Naturgesetzmässigkeiten im Feng Shui und im I Ging. Meine höchste Anerkennung und den gebührenden Respekt an die Planer und Erbauer dieser faszinierenden Erlebniswelt.

Ihr I Ging und Feng Shui Blogger
Thomas Rava